Rotorman's Blog

Fauna und Flora im Fokus: 3. Ulmtaler
Fotonacht als bildgewaltiges Outdoor-Festival

Eisvogel-Klein


Uwe Schäfer aus Eibelshausen ist im Reich des Eisvogels wie zu Hause und weiß genau, wo er seine buntgefiederten Freunde zu suchen hat. Nur so können derartige Aufnahmen gelingen. Foto: Uwe Schäfer.

Die heimischen Naturfotografen sehen die Zeit gekommen, wieder einmal die  Nacht zum Tage zu machen. Nach zweijähriger Pause bitten die Pixelkünstler zur 3. Ulmtaler Fotonacht, diesmal auf das Freigelände des Landhauses „Hui Wäller“ in Beilstein. Bei schlechtem Wetter steht der große Saal der gastlichen Stätte dafür zur Verfügung. Termin für das bildgewaltige Outdoor-Festival ist Freitag, der 4. September. „Leinwand frei“ heißt es dann ab 20 Uhr. Der Kartenvorverkauf hat inzwischen begonnen. Tickets zum Preis von 8 EUR können telefonisch unter (02779) 5100550 (Landhaus), (02772) 583700 (Kaffeerösterei Lauel, Herborn), oder (06441) 7707497 (Kaffeehaus Wetzlar) geordert werden. Die Schirmherrschaft hat die Hessische Gesellschaft für Ornithologie und Naturschutz (HGNO) übernommen.
Sechs kreative Lichtbildner, die sich in der Arbeitsgemeinschaft Mittelhessischer Naturfotografen zusammengeschlossen haben, zeigen dabei in Multivision eine Zusammenstellung ihrer schönsten Aufnahmen. Wobei sie thematisch  ganz unterschiedliche Akzente setzen.

Grasfrosch_Querformat

Mit „Was guggst Du?“ hat Helmut Weller aus Ehringshausen sein Grasfrosch-Porträt betitelt. ER beleuchtet die Bedeutung der heimsichen Gewässer als Lebensraum. Foto: Helmut Weller

Günter Zarbock aus Wetzlar beispielsweise hat die Nationalparks der USA durchstreift, während Martin Magnus aus Hüttenberg im peruanischen Regenwald auf Motivjagd ging. Dr. Siegmar Bergfeld (Braunfels) bannte im Süden Afrikas prächtige Impressionen auf die Chips seiner Kameras, während Uwe Schäfer aus Eschenburg-Eibelshausen seine „Models“ direkt vor der Haustüre fand. Er hat sich im Revier des Eisvogels umgesehen. Siegbert Werner aus Breitscheid-Medenbach hingegen führt durch die prächtige Tier- und Pflanzenwelt Ungarns, wo er im Rahmen mehrere Expeditionen oft zur richtigen Zeit am richtigen Ort war. Helmut Weller (Ehringshausen-Daubhausen) schließlich möchte  die Bedeutung der heimischen Gewässer als Lebensraum für Fauna und Flora würdigen.

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Würde er noch leben, müsste der griechische Dichter Äsop seine Fabel vom Raben und dem Fuchs umschreiben. Die Elster hat Huckebeins Platz eingenommen. Siegbert Werner glückte diese Aufnahme an einem gefrorenen See. Foto: Siegbert Werner

Die Länge der einzelnen Vorträge beträgt zwischen 15 und 20 Minuten. Garniert werden sie teils mit Videoeinspielungen, Originaltönen, Anekdoten und vielen Hintergrundinformationen zur Entstehung.  bzw. über die Eigenheiten und Lebensgewohnheiten der zumeist tierischen Motive.

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