Rotorman's Blog

Zusatzqualifikation: Mit dem
„Scheißerschein“ auf der sicheren Seite

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Aber bitte nur ernstgemeinte Zuschriften.

Die Wahrscheinlichkeit, dass sich jemand auf diese am vergangenen Samstag in der hiesigen Zeitung erschienene Stellenanzeige bewirbt, ist vermutlich nicht so groß. Gut, der ein oder andere Industriemechaniker hierzulande dürfte schon auf Jobsuche sein, doch wird er spätestens bei der geforderten Zusatzqualifikation passen müssen.

So einen „Scheißerschein“, wie ihn ein heimisches, auf Metallveredelung spezialisiertes Unternehmen voraussetzt, kann bestimmt nicht jeder Bewerber vorweisen. Wenn überhaupt. Wobei sich auch die Frage stellt, wo man eine derartige Lizenz erwerben kann. In der Kläranlage des Abwasserverbandes „Mittlere Dill“ in Edingen? Bei Villeroy & Boch? Oder in der Marketingabteilung der TOI TOI & DIXI Sanitärsysteme GmbH?

Andererseits: Im Land des deutschen Michels braucht man ja inzwischen für nahezu jede Tätigkeit eine Zusatzberechtigung. Demnächst sogar für die Nutzung Allrad-betriebener Rasenmäher im eigenen Garten. Wieso dann nicht auch für’s große Geschäft auf dem stillen Örtchen?. Dabei kann der Unkundige ja auch viel falsch machen…

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