Rotorman's Blog

Wenn James Bond mit den Stones
durch die “Totale Finsternis” steppt

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Unforgettable! With a Little Help from her Friends“ zollt Maricel Wölk den bedeutensten Pop- und Rockstars der Welt Tribut. Und im kommenden Jahr geht das erste eigene Musical der Hannoveranerin in Niedernhausen an den Start: „Jeanne D’Arc“.

Von Jürgen Heimann

Als Pharaonen-Prinzessin ist sie wie der Titel ihres neuen Projektes: Unforgettable! Unvergesslich.  Doch die Zeiten Frau Wölks als Amneris sind vorbei. Das umtriebige Stimmwunder aus Hannover peilt längst neue, ehrgeizigere Ziele an. Unter besagtem Namen kennen sie freilich die wenigsten, “Maricel” hingegen ist da schon eher ein Begriff – und eine “Marke”. Und was das Ziel anbelangt, ist die Künstlerin nach Jahren ergebnislosen Klinkenputzens auch bald an selbigem. Ihr erstes eigenes, viele Ohrwurm-Kracher enthaltendes Musical über die französische Nationalheldin Jeanne d’Arc, für das sie sowohl das Buch verfasst  als auch das Libretto und die Partitur geschrieben hat, geht (endlich) an den Start. Premiere ist am 25. Juni 2016, einem Samstag, im Rhein-Main-Theater in Niedernhausen bei Frankfurt. Nähere Infos unter http://www.jeannedarc-musical.de/ Aber bis dahin wird noch viel Wasser den Daisbach hinunter fließen. Weshalb erst einmal anderweitig Showtime angesagt ist. Siehe oben. Eine Zeitreise “in die Welt handgemachter Musik”, wie es in der Einladung heißt. Aber dann: “…..mit den größten Mega-Hits aller Zeiten!” Und “mit Melodien, die Weltgeschichte schrieben”. Klingt nach gewaltig. Aber: Wenn klangvolle, große Namen wie die Rolling Stones, Frank Sinatra, Elvis Presley, die Beatles, Joe Cocker, Bob Dylan, Simon & Garfunkel, Tina Turner, Queen, Tom Jones, Sir Andrew Lloyd Webber oder Guns N’ Roses schon auf der Set-List auftauchen, sind Superlative berechtigt. Und genau aus dem Fundus dieser Herr- und Frauschaften schöpfen die Gastgeber dieses außergewöhnlichen Entertainment-Formats. Das erklärt den Veranstaltungsnamen “Unforgettable!” Angedacht ist auch, über den zunächst einmaligen Charakter dieses Formates hinaus eine Tourneeproduktion daraus zu entwickeln.

Plakat

Von den Stones bis zu Cocker-Joe. Lebende und tote Weltstars stehen an der Leine im Theater am Aegi mit ihren bekanntesten Hits auf der Set-List.

Termin: Samstag, der 27. Februar 2016, 20 Uhr. Schauplatz: Das Theater am Aegi in Hannover. Hinter dieser Aktion steckt als Produzentin und Hauptakteurin die frühere  Ägypter-Braut mit Sinn für Stil, die auch durch das Programm führt. Der Musical- und Popstar mit den vielen (Rollen-)Gesichtern hat sich zwecks Unterstützung in seinem Kollegen- und Freundeskreis umgesehen – und ist fündig geworden. Da wäre erst einmal der “Babba”, David E. Moore, die Vater-Lok aus dem Starlight Express, die aktuell in Bochum ja wieder als solche auf den Rollschuhen steht. Die italienische Rock- und Pop-Diva Silvia Vincinelli, Soul-Röhre Amanda Whitford und Jonas Hein komplettieren die Cast. Und die ist bereits fleißig am proben. Ein Backgroundchor sorgt für vokale Rückendeckung. Das Ganze hört sich vielversprechend an:

Und jeder der Künstler hat in der Riege der großen Vorbilder natürlich seinen ganz persönlichen Favoriten, dessen Songs er an diesem Abend interpretieren möchte. Das fängt bei “Satisfaction“ an und hört bei “Knockin’ on Heaven’s Door” noch lange nicht auf. Und dazwischen erhellt ein Licht am Ende des Tunnels die “Totale Finsternis”, während der “Son of a Preacher Man” Somebody to love Love “ sucht. Ach ja, James Bond lässt ebenfalls grüßen. Garniert wird das Ganze mit viel Humor, Charme und spritzige Choreografien. Und es ist natürlich live, ohne Playback oder doppelten Boden. Für den guten Ton sorgt eine exquisite Band, die sich aus erfahrenen Berufs- und Studiomusikern rekrutiert. Tickets für den unterhaltsamen Spaß können unter www.hannover-concerts.de  oder unter 0511-1212333 geordert werden. Vielleicht auch eine passende Geschenkidee für Weihnachten, mit der man/frau nichts falsch machen kann.

Cast

Flotter Vierer: Soul-Röhre Amanda Whitford, die italienische Rock- und Pop-Diva Silvia Vincinelli (obere Reihe von links), „Starlight-Babba“ David E. Moore und Jonas Hein (untere Reihe von links) lassen es krachen.

 

 

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