Rotorman's Blog

Zwei Breitscheider-Piloten sind bei
den World Air Games in Dubai am Start

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Vertreten bei den „olympischen Spielen“ der Luftsportler in Dubai die Farben der LSG Breitscheid: Die Deutschen Meister Astrid und Marcus und Cielienski. Foto: LSG

Das Tagesgeschäft muss, jenseits aller immer mehr an Fahrt aufnehmender Planungsanstrengungen für die Ende August anberaumte Internationale Airshow, weiter gehen. Tut es auch. Investieren die Piloten der LSG Breitscheid derzeit bereits auch einen Großteil ihrer Kapazitäten in die Vorbereitung dieses ambitionierten Luftfahrtereignisses, wäre da ja noch der Sport-, Flug-,  Wettbewerbs- und Ausbildungsalltag, den es nebenbei zu stemmen gilt. Im Rahmen ihrer Hauptversammlung haben die Mitglieder dahingehend die Pflöcke für die nächsten Wochen und Monate eingerammt.
Natürlich geht es auch in diesem Sommer wieder ins britische Duxford zu Europas größter Wardbird-Show. Aber nur zum Zu- und Abgucken. Vielleicht kann man bei den „Tommies“ dahingehend  ja noch etwas lernen. Und wenn der rauhe Westerwaldwind im Dezember wieder ungemütlich über die „Hub“ bläst, haben es Astrid und Marcus Cielienski klimatisch sicherlich besser getroffen. Das erfolgreichste Meisterschaftsteam des Vereins wird die Farben der LSG bei den World Air Games in Dubai vertreten. Dabei handelt es sich um den größten Aero-Event der Welt, so eine Art Olympische Spiele für Luftsportler.
Das medaillenverwöhnte Ehepaar geht in der Rallyeflug-Disziplin an den Start. Darin, sowie im Navigationsfliegen, macht den beiden deutschlandweit zumindest so schnell niemand etwas vor. Eigentlich hätten mit Carla Moses und ihrem Bruder Robert Deppe zwei weitere Breitscheider Piloten in bzw. über den Vereinigten Arabischen Emiraten auf Punktejagd gehen sollen. Die Qualifikation dafür hatten sich die Geschwister als Zweitplatzierte bei den von der Schweiz organisierten Ausscheidungswettkämpfen schon gesichert. Doch eine Änderung des Reglements, demzufolge bei den World Air Games nur die Erstplatzierten zum Zuge kommen, zwingt sie zum Daheimbleiben.
Aber auch die Kollegen/innen der motorlosen Fraktion haben sich 2014 wacker geschlagen und bei zahlreichen überregionalen Wettbewerben Meriten eingefahren. Sie zeichneten u.a. auch für den fliegerischen Teil der Ferienpassaktionen von Breitscheid und Haiger verantwortlich und übernahmen Organisation und Abwicklung des bundesweit ausgeschriebenen egelflug-Grand Prix der Junioren sowie die der Endausscheidung des Bundesjugendvergleichsfliegens.

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LSG-Präsident Andreas Lange (links) und sein Vize Jan Weiß (rechts) würdigten die Vereinstreue der Jubilare (v.l.n.r) Peter Scheu, Markus Koch, Lutz Mötzing, Heini Daub, Lothar Bechtum und Hugo Schuch. Zusammen bringen es die auf 245 Jahre Vereinszugehörigkeit, wobei allein Heini Daub 55 Mitgliedsjahre für sich reklamieren kann. Foto: LSG.

Viele von ihnen stehen noch am Anfang ihrer fliegerischen Karriere, und es dürfte noch ein paar Jährchen dauern, bis sie an die Lebens- und Luftsportbilanzen der alten, grauen (und noch )nicht so grauen „Adler“ des Vereins heranreichen. Anlässlich der Hauptversammlung würdigte der Vorstand die Leistungen der LSG-Jubilare. Vorsitzender Andreas Lange und sein Vize Jan Weiß zeichneten bei dieser Gelegenheit Heini Daub für 55-jährige Mitgliedschaft aus. Eine Marke, auf die auch der Seelbacher Kurt Bernhardt kommt. Peter Scheu, Lothar Bechtum, Burkhard Stenschke und Lutz Mötzing sind seit 45 Jahren mit von der Partie, Udo Bernhardt seit 35 Jahren. Seit drei Jahrzehnten halten Thomas Krenzer, Torsten Röder und Markus Koch der Luftsportgruppe die Treue, seit einem Vierteljahrhundert ist Hugo Schuch mit an Bord.

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