Rotorman's Blog

Der Ferienpass als Bordkarte: Breitscheider
Kids rochen in die Welt des Segelflugs hinein

1-Ferienpass

Antreten zum Abheben: Ein Teil der erwartungsvollen Breitscheider Ferienpasskinder mit Betreuern und Gastgebern. Sie schnupperten Höhenluft und Waffelduft. Foto: LSG

Die Tatsache, dass die zu den Rundflügen eingeteilten Piloten nur unwesentlich älter waren als die meisten ihrer Passagiere, mag bei einigen der Gäste schon für Erstaunen gesorgt haben. Aber das ging schon in Ordnung. Vorausgesetzt, man hält sich ran, ist der Erwerb der Segelfluglizenz im zarten Alter von 16 nämlich durchaus drin. Beim Beginn der praktischen Ausbildung beträgt das Mindestalter 14. Luca Born war bzw. ist ein solch ambitionierter Frühstarter. Er und LSG-Jugendleiter Felix Mägerlein waren also für die Breitscheider Ferienpasskinder als Ansprechpartner erste Wahl.  Letztere nahmen viele interessante Informationen über den lautlosen Flugsport mit nach Hause. Neben einer “offiziellen” Teilnahmeurkunde aber auch die Erinnerung an ein ganz besonderes Erlebnis: einen Rundflug über den Heimatort – das elterliche Wohnhaus stets fest im Blick. Das Angebot der Luftsportgruppe, einen Beitrag zum gemeindlichen, diesmal überwiegend von der “Elterninitiative” organisierten Sommerprogramm zu leisten, wird seit Jahren gerne angenommen.

Nach einigen von Fluglehrer Enrico Hecht erteilten theoretischen Streicheleinheiten ging es in die Luft. Jeder der zwischen 10 und 14 Jahre alten Besucher absolvierte zwei Starts – natürlich auf dem Passagiersitz des Doppel-Discus. Je nach vorherrschender Thermik dauerten die Rundflüge zwischen 6 und 25 Minuten. Und weil solche nicht unbedingt auf den Magen schlagen müssen, sondern, im Gegenteil, durchaus auch appetitanregend sein können, hatten die Landfrauen um Marianne Mathofer drunten am Boden derweil ihre Waffeleisen zum Glühen gebracht. (jh)

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