Mit einem klangvollen Geschenk wollen die Hirzenhainer Sänger ihr Heimatdorf überraschen. Anlässlich der 750-Jahr-Feier im September plant der MGV „Sangesfreude“ die Zusammenstellung eines (personell möglichst großen)Projektchors, der dann im Rahmen der Jubiläumsveranstaltungen stimmgewaltige Geburtstagsgrüße übermitteln soll. Dafür brauchen die ambitionierten Liedgutfreunde nicht nur Unterstützung aus dem Ort selbst, sondern auch aus den Nachbargemeinden.
Martina Bachtig, die den Männerchor der Bergdorf-Sänger seit vielen Jahren betreut, hat sich an die Spitze der Bewegung gesetzt. Und die Chordirektorin FDB will dabei keine halben Sachen machen. Motto: Nicht kleckern, klotzen! Ab dem 11. März geht es in medias res. In Folge wird in zweiwöchigem Turnus jeweils montags konzentriert geprobt – jeweils ab 19 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus.
Was dabei herauskommt, wird man, die Gelegenheit ist günstig, spätestens in der Festwoche (14. Bis 22. September) zu sehen bzw. zu hören bekommen. Unter anderem bietet sich der Festkommers am 20. 9. für die Premiere an. Wobei sich der stilistische Rahmen der Setlist zwischen klassischer Chorliteratur und Moderne bewegen soll. Zwei bis drei Stücke aus diesem Fundus sollten drin sein.
Aufgerufen, sich da einzubringen, sind alle, die Freude am Singen haben, Männlein wie Weiblein. Notenkenntnisse sind nicht erforderlich. Eine vorherige Anmeldung auch nicht. Wer da ist, ist da. Motto: „Deine (jede) Stimme zählt!“. Und wenn sich dann der ein oder andere dazu entschließt, dauerhaft im „Sangesfreude“-Chor mitzumischen, umso besser.
Die Hirzenhainer Sänger betreten mit dieser Initiative keineswegs Neuland. Bereits zweimal haben sie in der Vergangenheit vergleichbare Operationen gestartet – und jeweils gute Erfahrungen damit gemacht. Zuletzt mit einem Projektchor während des 100jährigen Jubiläums ihres Vereins im Jahre 2015. Damals kam ein stattliches Ensemble mit über hundert Teilnehmern zusammen. Gut, Gotthilf Fischer hatte zu seinen Glanzzeiten noch mehr Vokalisten „unter Waffen“, aber für ein kleines Dorf wie Hirzenhain war das schon eine beachtliche Größe. Vielleicht lässt sich ja daran anknüpfen. Der Anlass ist es allemal wert.